Unterabschnittsübung in der Schottergrube am Luftberg
Die FF-Kettenreith lud am 12. Oktober zur Unterabschnittsübung am Luftberg in der Schottergrube 1 der Firma Thier ein. Neben den Feuerwehren des Unterabschnitts Kilb (Bischofstetten, Hürm, Inning, Kettenreith und Kilb) befanden sich auch unsere Nachbar-Feuerwehren Kirchberg an der Pielach und Rabenstein, das Einsatzleitung-Fahrzeug der FF Spielberg an der Pielach, sowie drei Fahrzeuge der Rettung am Übungsort.
Als Übungsszenario wurde sich auf Themen wie die Menschenrettung aus Fahrzeugen und Fahrzeugbrand spezialisiert. Die Kammeraden der Übungs-Organisation teilten die Übung in drei verschiedene Szenarien um jeden Kameraden so gut wie möglich zu beschäftigen.
Szenario 01 – Mehrere eingeklemmte Personen im Fahrzeug:
Die Rettung zweier verunfallter Person aus einem Kfz. Durch den Sand/Schotter wurde der Zugang zu den Personen um einiges erschwert. Mittels Winde und Leiter wurde der PKW gesichert. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde sich Zugriff zu den eingeklemmten Personen verschafft. Bei der Befreiung der Personen wurde vor allem auf die Zusammenarbeit mit der Rettung geachtet.
Szenario 02 – Zusammenstoß eines PKWs mit Holzanhänger
Beim Fahren des Traktors verlor der Fahrer die Ladung seines mit Holz beladenen Hängers. Das Holz prallte auf den hintern den anliegenden PKW und durchbohrte den PKW dabei. Im KFZ befanden sich dabei drei Personen. Die Unfallstelle wurde dabei beim Eintreffen abgesichert und der Brandschutz wurde ordnungsgemäß aufgebaut. Danach konnte mithilfe des hydraulischen Rettungsgerät die Rettung der Verunfallten vorgenommen. Mit der Unterstützung der Rettung konnten die Verletzten gerettet werden und von der Rettung versorgt werden.
Szenario 03 – Verkehrsunfall mit Radlader, LKW und zwei PKWs
Bei diesem Szenario prallten mehrere Fahrzeuge aus verschiedenen Richtungen ineinander, dabei stürzte die Schaufel des Radladers auf das entgegenkommende Fahrzeug. Mehrere eingeklemmte bzw. bewusstlose Personen waren hierzu das Resultat. Zuerst wurde die Unfallstelle entsprechend abgesichert, der Brandschutz aufgebaut und die verletzten Personen wurden betreut. Mithilfe von Hebekissen, Winde und hydraulischem Rettungsgerät wurden die verunfallten Personen nach der Reihe befreit und von der Rettung versorgt.
Nach Übungsende stand die Übungs-Nachbesprechung am Plan. Bei jedem Szenario wurde ein Übungsbeobachter festgelegt der die Arbeit der Feuerwehr und der Rettung beobachtete und nach der Worte der einzelnen Gruppenkommandanten ein entsprechendes Feedback gaben.
Zum Abschluss wurden alle eingesetzten Kräfte zu einer Jause und Getränk bei der Familie Dorner eingeladen. Ein großer Dank gilt allen Einsatzkräften, Statisten, der Firma Thier und der Familie Dorner.